FAQ

In Brasilien dienen Kinderheime als vorübergehendes Zuhause für Kinder und Jugendliche, die sich in kritischen Situationen befinden. Sie werden dort betreut und versorgt und erhalten Bildung sowie psychosoziale Hilfestellung. Das Ziel dieser Einrichtungen ist es, für einen gewissen Zeitraum ein sicheres und förderliches Umfeld für Kinder und Jugendlichen zu schaffen.

Die Aufnahme in ein Heim ist dann gegeben, wenn Kinder und Jugendliche verlassen, vernachlässigt oder mit Gewalt konfrontiert werden, oder wenn die Eltern, bzw. Erziehungsberechtigten vorübergehend nicht in der Lage sind, die Sicherheit und das Wohlergehen eines Kindes oder Teenagers zu gewährleisten.

Staatliche Institutionen sind für die Aufsicht und die generelle Regelung solcher Heime verantwortlich. Sie gewährleisten, dass diese Einrichtungen den rechtlichen Vorgaben entsprechen und geeignete Bedingungen für die Entwicklung der untergebrachten Kinder und Jugendlichen anbieten.

Der Adoptionsprozess von Kindern folgt strikten gesetzlichen Regelungen, durch die eine Kompatibilität zwischen Adoptiveltern und dem zu adoptierenden Kind sichergestellt werden soll. Die Begutachtung beinhaltet sowohl emotionale als auch psychologische und soziale Aspekte, die gewährleisten sollen, dass ein stabiles, liebvolles und förderliches familiäres Umfeld für die gesunde Entwicklung des Kindes vorhanden ist. Diese sorgfältige Auswahl zielt darauf ab, dass nicht nur ein neues Zuhause für die Kinder gefunden wird, sondern gleichzeitig auch ihre Rechte und Interessen im Adoptionsprozess berücksichtigt werden.

Nicht alle Kinder aus den Kinderheimen sind automatisch für die Adoption freigegeben. Wann immer möglich, ist es das primäre Ziel, die Rückkehr in die Ursprungsfamilie zu fördern. Eine Adoption wird dann in Betracht gezogen, wenn diese Möglichkeit nicht gegeben ist, ohne das Wohlergehen und die Rechte des Kindes zu gefährden.

Natürlich verstehen wir, dass du Interesse hast, eines unserer Häuser zu besuchen. Du musst jedoch verstehen, dass diese Orte das temporäre Zuhause unserer Kinder sind und es unsere oberste Priorität ist, die Privatsphäre und Identität jedes einzelnen Kindes zu schützen. Aus diesem Grund können wir keine Türen für Besucher von außen öffnen, da dies ein sicheres und beschütztes Umfeld für die gesunde und würdevolle Entwicklung der untergebrachten Kinder gefährden würde.

Diese Initiativen stellen Bildungsangebote und soziale Aktivitäten außerhalb der regulären Schulstunden dar. Wenn Kinder vormittags in die Schule gehen, nehmen sie nachmittags an unserem Programm teil, da die meisten Schulen in Brasilien keine Ganztagsbetreuung bieten. Andersherum ist es natürlich ebenfalls möglich – dann nehmen die Kinder vormittags an den Programmen teil und gehen nachmittags in den regulären Schulunterricht.  Die Projekte beinhalten verschiedene Aktivitäten wie Hausaufgabenbetreuung, Kunstunterricht und Bibelunterricht.

Nein, im Gegensatz zu vielen anderen Organisationen bieten wir keine Patenschaften für Kinder an.

Zum einen verbietet uns das brasilianische Gesetzt, Fotos und Daten von Kindern an Dritte weiterzugeben und öffentlich zu machen, zum anderen entspricht dies auch nicht unseren Grundsätzen. Unser Ziel ist nicht, möglichst hohe Spendeneinnahmen zu erzielen, um alle Kosten decken zu können, denn wir sehen Gott als unseren Versorger und glauben daher, dass uns immer genügend Finanzen zur Verfügung stehen.

Außerdem sind vernünftige Patenschaften mit einem großen bürokratischen Aufwand verbunden, der finanzielle Ressourcen in Anspruch nimmt, die wir lieber an anderer Stelle für die Kinder einsetzen.

Gemeinsam für ein Lächeln sorgen und Schicksale verändern

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